Die Entscheidung für den Start in Österreich am Sonntag, 26.06.2016 ist gefallen. Das Starterfeld ist mit 3.000 Athleten aus 60 Nationen sehr groß.
Nachdem mir meine Verletzung im April den Start in Südafrika untersagte, hatte sich das Knochenmarksödem zu einem Knochenbruch im Wadenbein (Fibula) entwickelt. Kein Gips, keine Krankschreibung – dafür jede Menge Physiotherapeutische Behandlungen sowie Kraft- und Koordinationstraining.
Jeden Tag habe ich weiterhin an meinem Start in Klagenfurt gearbeitet und die Motivation aufrecht erhalten, auch wenn das an manchen Tagen scheinbar unmöglich schien, wenn Du so lange Deine Paradedisziplin nicht ausüben kannst. Trotz der Verletzung konnte ich weiterhin schmerzfrei Rad und Schwimmen trainieren und habe durch Aquajoggen versucht, meine Laufform nicht ganz zu verlieren. Stundenlang aquajoggen ist zwar durch Monotonie und Langweile geprägt, jedoch mit unserer Triathlon-Aquajogging Gruppe vom SSF fand sich meistens ein Spielgefährte dafür. Nach acht Wochen ohne einen Laufkilometer bin ich ganz behutsam wieder eingestiegen. Obwohl mein längster Lauf mit gerade einmal 17 Kilometern nicht lang ist, bin ich zuversichtlich, den Marathon im Ironman gut laufen zu können.
Mit meinem Freund Andreas Rehn zusammen geht es nun nach 2007 wieder zusammen in Österreich an den Start. Eine sehr lange Vorbereitungszeit ist nun abgeschlossen und der Blick richtet sich zur Startlinie. Andy ist grandios vorbereitet und wird sicherlich mit einem starken Auftritt glänzen, gleiches hoffe ich für mich.
3,8 km swim – 180 km bike – 42,2 km run
Das Rennen könnt Ihr unter ironman.com liveticker am Sonntag, 26.06.16 verfolgen. Dort gibt es auch einen Livestream zum Rennen.
Momentan sind es 30 Grad und wir sind sowas von bereit!