Viel Arbeiten, intensiv Leben und zwischendurch Erfahrungen in fremden Kulturen sammeln, das ist unser Motto. Wir erwarten viel vom Leben und wollen uns täglich weiter entwickeln – menschlich und beruflich. Dafür ist das Mittel Reisen ist eine gute Gelegenheit, auch mal die eigene Komfortzone zu verlassen.
11 Wochen AusZeit-Reise ist ein großer Traum, den wir uns nun erfüllen und dafür sind wir sehr dankbar. Zurück nach Hause kommen wir dann hoffentlich mit vielen Ideen, neuen Freunden und noch mehr globalem Verständnis.
Die letzten Wochen vor diesem großen Abenteuer laufen nun auf Hochtouren. Es muss neben der Arbeit noch vieles organisiert werden.
Wir mussten nicht lange überlegen, um zu entscheiden, dass wir lieber wenige Länder bereisen, diese dafür intensiver erleben wollen. In den vergangenen Jahren haben wir schon vieles probiert – immer und alles selbst geplant und manches mal hatten wir so viele Länder in so kurzer Zeit durch, dass wir zum Schluss nicht mehr zuordnen konnten, was wir wo erlebt hatten.
Leben werden wir auf dieser Reise überwiegend in privaten Unterkünften und Hostels, so sind wir noch näher an Menschen dran und können Kontakte knüpfen, zudem ist das einfach auch die günstigste Art und somit ein gutes Argument. Zwar ist die Privatsphäre in einem Hotel deutlich höher, aber auch die Abschottung zu den Menschen dort. Genau das Gegenteil erwarten wir auf dieser Reise, tolle Menschen, fremde Kulturen und andere Ansichten kennen und verstehen lernen.
Die Versuchung im Vorfeld dieser AusZeit-Reise möglichst alles im Vorfeld zu planen und zu organisieren liegt mir berufsbedingt natürlich nahe. Oft sind es aber gerade die Anzahl der Freiheitsgrade und die Spontanität, die für eine tolle Zeit sorgen. Also beschränken wir die Planungen rund um die Wettkämpfe in den verschiedenen Ländern und lassen den Rest frei.
Geplant sind insgesamt drei Rennen, zwei Mitteldistanz Triathlon Challenge Kanchanaburi, Thailand und Australien Ironman 70.3 und der Singapur Duathlon . Noch vor wenigen Tagen war anstatt Thailand alles für China ausgerichtet, bis die chinesische Regierung aufgrund der Präsidentschaftsbestätigung das Rennen und viele weitere Veranstaltungen in China abgesagt hat. Diese Änderung hat natürlich grad viel Wirbel erzeugt und so haben wir kurzerhand einige Flüge verschoben, damit ich am eigentlich geplanten Renntag statt in China an der Startlinie in Thailand stehen kann. Danach geht es dann wie geplant nach China zu unseren Freunden um dann Malaysia und Australien zu erkunden.
Nach einer dreiwöchigen Saisonpause bin ich nun wieder seit knapp vier Wochen motiviert im Training. Als mein eigener Trainer, kann ich hier optimal auf die Saison aufbauen und sehr flexibel planen – es läuft gut an und sofern Radkoffer und der Rest an Ausrüstung überall heil ankommen, werde ich gut vorbereitet am Start stehen. Vor allem in Singapur beim Duathlon rechne ich mir gute Chancen im vorderen Feld aus.
Alle künftigen Reiseberichte werden von unterwegs auf Englisch geschrieben – um auch unseren ausländischen Freunde und Bekannten die Möglichkeit des Lesens zu geben.

