Siebte Etappe – 45 km mit vielen Steigungen

Die heutige Etappe hatte einige Hindernisse aufzuweisen, erst einmal verliefen die ersten 20 km jedoch relativ flach. Danach ging es sehr steil in den Berg bevor es dann den hochalpinen Klettersteig zu Scharte hoch führte. Dieser Weg hatte es wirklich in sich, denn auf dem 7 km langen Steilstück mussten 1600 Hm überwunden werden. Meinem Teampartner Daniel hat nun leider auch noch eine Erkältung erwischt, die über Nacht schlimmer geworden ist.

Dementsprechend war es für Ihn eine sehr schwere Tour und wir mussten viele andere Teams an uns vorbei ziehen lassen. Es ging beim besten Willen nicht aber Er hat sich trotzdem tapfer geschlagen und wir haben den heutigen 45 km langen Berglauf mit 2400hm(+) nach 6:34 Stunden in Sulden (Italien) als 44. Team beenden können.
Weit hinter unserem heutigen Ziel, aber unter den gesundheitlichen Umständen war es nicht anders möglich. Daniel ist ein Kämpfer.
Eigentlich bin ich schon darauf eingestellt, Daniel für morgen aus dem Rennen zu nehmen, denn eins ist sicher, Gesundheit geht vor und ich bin für meinen Teampartner verantwortlich.
Sich im Wettkampf zu quälen und zu beißen ist normal, jedoch die Gesundheit zu riskieren gehört bestraft. Wir warten nun ab, wie es Ihm morgen geht und entscheiden dann. Die morgige Schlussetappe wird nämlich nochmals richtig hart, wieder über 40 km und diesmal überqueren wir einen 3100m hohen Pass. Bei diesen schmalen Klettersteigen ist es absolut wichtig, dass alle Sinne funktionieren, vor allem wenn an diesen Stellen noch gelaufen wird.

Landschaftlich gehörte die heutige Etappe zu den schönsten der Alpenüberquerung, massive Felswände, teils im Nebel eingehüllt hatten schon etwas mystisches.

Auf einem schmalen Steig hatte ich eine Begegnung mit einem weißen und schwarzen Schaf, mit dem ich ein kurzes Fotoshooting gemacht habe, Ihm schien es in meinem Arm zu gefallen :-), wir hatten danach schon arg Probleme, aneinander
Vorbei zu kommen, denn links ging es hoch und rechts steil runter.

Tolle Ausblicke und nette Italiener, die wieder in jedem Dorf für riesen Stimmung sorgten.
Soweit für heute – Daumen drücken für Daniel, damit wir keinen Plan B brauchen!

Anbei ein paar Impressionen von der heutigen Tour.

Etappe 7
Etappe 7

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