Peru, Cusco, hier ließ es sich deutlich angenehmer leben. Einheimisches Essen, Märkte mit frischen Lebensmitteln, insgesamt eine sehenswerte Stadt. Spektakuläre Trail-Laufstrecken, die immer weiter hoch führen und dessen Wege man sich selbst erarbeiten muss. Hier bin ich viel gelaufen, auch hier gibt es einen „El Cristo blanco“ auf dem Berg, der erlaufen werden wollte. Außerdem haben die Inkas ein wahres Treppentraining Paradies erschaffen, selten eine Natursteintreppe unter 120 Stufen :-). Das macht Freude und bringt auf dieser Höhe den Organismus ordentlich zum Arbeiten. Auch hier existiert die gewaltige Spanne zwischen Menschen, die nichts haben und den Anderen. Das macht sich auf der Straße sehr bemerkbar. Kostet ein komplettes Essen in der einheimischen Markthalle 4 Peruvian nuevo Sol (ca. 1,10 Euro), so liegt es in einem günstigen Restaurant gleich beim vierfachen und in einem teuren sogar beim achtfachen Preis. Die Deutsche Mentalität inne, dass Jeder, der einem im Ausland etwas erklärt oder hilft, etwas dafür haben möchte, haben wir in Peru nicht erlebt. Im Gegenteil, man gab uns sogar Tipps und schickte uns zum Wettbewerb. Die typisch deutsche Skepsis ist nicht immer und überall angebracht und verbaut manchmal sogar Chancen. Trotzdem wir diese zu Hause auch leben. Sich überall anpassen und auf neue Situationen einstellen, ist wirklich nicht immer einfach, hier notwendig und öffnet Türen. Genuso wie die spanische Sprache, ohne die man hier ziemlich verloren ist – Englisch, sprechen die wenigsten.
Mit dem Rückflug nach Lima sagen wir den Anden „adiós“. 16 Tage auf über 3.400 Meter Höhe haben ein Ende, hoffentlich gibt es nun reichlich Aufstockung der roten Blutkörperchen.
Jetzt kommt die letzte Station, Rio de Janeiro, selbstverständlich steht auch dort ein Berglauf auf den Christo Redentor an, denn alles lässt sich er-laufen.
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René Göldner Triathlete and Runner
Über seinen autentischen Erfahrungen während der Peru-Reise bzw. Aufenthaltes in Cusco der alten Inkahauptstadt.
Informativer kompakter Artikel über euren Aufenthalt in Cusco und eure auch sozialen Erfahrungen und Eindrücke. (der achtfache Preis ist in einigen Fällen noch untertrieben) mfg aus Lima.