… geschafft! Nach vielen Monaten Training und Saison ist sie da, die von vielen gefürchtete Saisonpause.
3 Wochen ausruhen, Kräfte sammeln und den Körper mal zur Ruhe kommen lassen – soll ja helfen.
Meine Saison dauert nun schon von November bis Juli, viele Lauf- und Triathlonwettkämpfe sind Vergangenheit und mal nen Sonntag ausschlafen steht jetzt weit oben auf dem Pausenplan, bevor es in den letzten Teil des Jahres geht.
Pause, Klingt gut, ist aber gar nicht so einfach umzusetzen, denn eigentlich habe ich es in den letzten Jahren nie geschafft, eine Trainingspause einzulegen, ohne direkt mal krank zu werden – man könnte auch sagen, mein Körper hebt sich diesen Moment immer genau bis zum Pausenstart auf.
Man könnte ja Gefahr laufen, auf Partys zu versacken, Bier zu trinken, oder sonstige sportlerfeindliche Dinge zu durchleben – die Spaß machen. Und siehe da, pünktlich nach meinem letzten Wettkampf in der verbotenen Stadt wurde ich krank, aber davon wird der Plan nicht beeinflusst!
Vielleicht weigert sich aber auch nur ein Teil von mir, seine Tätigkeit mal für eine kurze Zeit einzuschränken – ziemlich egoistisch wie ich finde.
Diesmal habe ich mich professionell auf die bevorstehende Pause vorbereitet. Auf dem Projektplan galt es 3 Wochen, also 3 Wochenenden und die dazwischenliegenden Tage, zu organisieren und gut auszufüllen, so dass Leerlauf, der zu spontan Training animieren könnte, strikt vermieden wird.
Die Wochenenden gehen schon mal für Geburtstag- und Einweihungsparty’s drauf – die Lücken werden mit Kaffee & Kuchen gefüllt und für die Wochenabende stehen Freunde treffen, Bier trinken üben und die sozialen Kontakte pflegen (die üblicherweise so gar nichts mit Sport am Hut haben) auf dem Plan. Also eigentlich alles, was normal auch ansteht, aber sonst noch mit dem Bewegungsdrang vermengt wird.
Soweit, so gut – die ersten zwei Tagen meiner Pause habe ich mit jeder Menge Tee’s und Nasenspray verbracht – ohne Sport, ein Anfang, aber durchaus steigerungsfähig.
Ein gutes hat es, ich habe meine Lavendelernte von letzter Woche (…im Römerbad gesehen im Römerbad gepflückt) schon verarbeitet – und immer noch steht die Frage im Raum, diesmal etwas anders formuliert:
„Führt Lavendel in der trainingsfreien Zeit zur Leistungssteigerung?“
Lavendel meets TriBike
Ich kann dem nur beipflichten! Pause ist wichtig, wichtiger als manche Trainingseinheit. Nachdem ich als „leidgeprüfte Mitbewohnerin“ nun sogar eine schriftliche Zusage habe, bin ich mal gespannt, wie sich das ganze in der Wirklichkeit anfühlen wird :-). LG