Fünf Monate Vorbereitung mit rund 400 Stunden Training sind geleistet … und zwei Wochen vor dem Ziel verhindert ein Knochenmarködem am linken Wadenbein den abschließenden Laufpart beim geplanten Rennen in Port Elizabeth.
Das ist richtig Mist und haut mich erstmal um, aber mein Körper ist nunmal auch mein bester Kumpel und nur ich bin für Ihn verantwortlich. Also kann die einzige richtige Entscheidung nur „Pause und Nichtstarten“ lauten. Hinfliegen tun wir trotzdem heute, denn wir haben ja wieder eine Tour von Port Elizabeth nach Kapstadt vor.
Die zweite Chance liegt nun beim bereits vorher geplanten Ironman Klagenfurt in Österreich, der Ende Juni stattfindet. Sofern ich Anfang Mai wieder mit dem Training beginnen kann und die Pause mich nicht zu sehr zurück werfen wird, bin ich dabei.
Das ist der erste Wettkampf, den ich in den letzten 15 Jahren verletzungsbedingt absagen muss – Et es wie et es!
Auch das ist Sport, Grenzen erfahren und damit umgehen – und wenn’s gut läuft, gestärkt weiter machen.
Das Jahresziel bleibt weiter bestehen, jedoch ist der Weg nun ein anderer.
So ein Pech. Kopf hoch Alter. Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit Plan B klappt. Jetzt genießt trotzdem die Zeit gemeinsam in South Africa. Wenn Du zurück bist, gründen Daniel, Du und ich eine Laufgruppe für Fußkranke.