Köln Halbmarathon – 2.Platz mit ungewöhnlicher Vorbelastung

Eine Woche Entzug und Einschränkung in der Nahrungsaufnahme sind nun vorüber. Sonntag bis Dienstag gab es keine Kohlenhydrate (KH) (stattdessen Fett und Eiweiß) und von Mittwoch bis Samstag hieß es, möglichst viele Kohlenhydrate zuführen und auf Fett zu verzichten. Vornehmen ist einfacher als Umsetzen, schon am Sonntag Abend nach einem normalen Tag mit einem 20 km Lauf im Siebengebirge (ohne KH) hatte ich schon keinen Appetit mehr auf Fett. Geräucherter Lachs mit übermäßig Mozzarella und Rührei zum Frühstück (das ganze ohne Brot) hatte bereits am zweiten Tag seinen Reiz als Tagesstart verloren, zumal es dann abends wiederholt Lachs und Käse gab. Ich habe meine Null-Kohlenhydrate dann durch Minimal Knäckebrot und ein paar wenigen Vollkornnudeln ergänzt, denn das Training und vor allem der Job gingen ja weiter. Dienstag Abend dann ein hartes Tempoprogramm (wieder ohne KH) und zur Belohnung wurden danach die Speicher ordentlich mit KH aufgefüllt (Säfte und Zucker erwünscht!). Der nächster Wermutstropfen kam dann ab Mittwoch, Aufschnitt, Käse und jegliches Fett waren tabu – also Marmelade und Brot, Kartoffeln und Fleisch. Diese Tage waren allerdings besser zu ertragen.

Das Ergebnis dieser Saltin-Diät-Woche ist, mit Minimal Kohlenhydratzufuhr in den Entladungstagen und anschließendem Aufladen mit KH komme ich gut zurecht, so werde ich nun auch die „raceweek“ gestalten. Komplett verzichten auf KH möchte ich nicht, das ist zu weit weg vom Gewohnten und passt nicht zum sonstigen Tagesablauf.

Am Ende dieser Woche, also heute, stand dann planmäßig der Halbmarathon in Köln-Rodenkirchen an. Leider hatte mich gestern mal wieder ein Ohrenproblem erwischt, so dass ich die Nacht auf Samstag dann ab 4:00 Uhr früh in der Uniklinik im Wartezimmer zum HNO verbrachte. Mit Besserung und etwas weniger Schlaf wollte ich dennoch beim Halbmarathon an den Start gehen, zumal mein Freund Torsten mitkam (der Garant für eine schnelle Zeit). Es war windig, die Temperaturen angenehm kühl und die Strecke wie immer unregelmäßig und größtenteils auf Wald und Feldwegen (zum Glück ohne Schneematsch, wie im Jahr zuvor). Vom Start weg liefen wir erst zusammen, dann musste ich dem hohen Tempo etwas nachgeben und kam mit Gesamtplatz 2 und in 1:18:54 Stunden ins Ziel. Für den bevorstehenden Ironman liegt diese Zeit genau im Plan, denn das Tempo hätte ich durchaus auch länger laufen können. Harte Vorbereitungs Wettkämpfe sind wichtig, deshalb steht in einer Woche noch ein 10 km Lauf an.

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