Mettmann Duathlon neue Strecke – AK-Sieg

Nachdem die Deutsche Duathlon Meisterschaft in Alsdorf leider für mich ausgefallen ist, stand ich zwei Wochen später in Mettmann am Start. Eines meiner Lieblings Duathlon Rennen mit 10/42/5 km, wobei die beiden Laufstrecken mit Ihren Höhenmetern durch das wellige Ländchen sich nicht verändert haben. Die Radstrecke führt nun leider nicht mehr durchs Neandertal und hat deshalb ordentlich an Charme verloren, dafür an Höhenmetern zugenommen – nun sind es 600 Hm auf der Radstrecke.

Mit meinem Freund Andy machte ich mich früh morgens auf dem Weg zum Rennen, Andy wollte hier sein neues Aerorad zum Einsatz bringen.

Bei bestem Sonnenschein und endlich wieder Rennbetrieb, ist Mettmann eine grandios-schöne Veranstaltung. Das Starterfeld war ziemlich gut besetzt und von Beginn an fühlte es sich so an, dass heute kein Gesamt-Podium möglich sei. Aber Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren und das Rennen ist erst hinter der Ziellinie zu Ende, das sagte ich mir zumindest zwischendurch, sofern ich noch genug Blut zum denken hatte.

Laufen lief ok und erfreulicherweise klappte auch der Wechsel aufs Rad sehr gut, hier konnte ich sogar mit der schnellsten Wechselzeit des Tages punkten, auch wenn das nicht wirklich zählt. Für mich jedoch wichtig, denn schnelle Wechsel sind meine Stärke. (beim Ironman 2009 in Zürich hatte ich tatsächlich die schnellste Rad/Wechsel Zeit Overall – auch wieder nichts zum kaufen, aber Bock machts trotzdem).

Die neue Radstrecke ist sehr unrhythmisch und windexponiert, war an diesem Tag nicht optimal für mich oder waren es einfach nur meine Beine?! Andy und ich sahen uns jedenfalls immer etwa an der selben Stelle, sein „Flash“ Bike performte also! Es ist tatsächlich ein Unterschied, ob ich ständig an Rennen teilnehme oder gleichbleibend trainiere – die letzten zwei Jahre fehlte es an Rennerfahrung.

Der Wind gepaart mit den zähen Steigungen war für mich an dem Tag nicht optimal und endlich kam ich in T2 eingefahren, schneller Wechsel auf die abschließenden fünf Kilometer. Der Zug nach vorne war abgefahren und nach hinten war es Safe, so dass ich glücklicherweise an dem Tag keinen Zweikampf mehr um eine Platzierung ausgesetzt war (das war die Jahre davor immer anders, einmal konnte ich auf den letzten 400m von Platz 4 auf Platz 2 laufen). Ich lief dann also mehr oder weniger sicher in den Zielhafen ein, mit AK Sieg und Gesamtplatz 10. Etwas enttäuscht über die Platzierung aber auch froh, wieder im Rennbetrieb zu sein, wartete ich auf Andy, der dieses Jahr mit mir in der selben Altersklasse starte(n) (musste) und nun leider den zweiten Platz bekam.

Einen Kuchen und Bierchen später ging es dann zur Siegerehrung. Es ist also noch einiges zu tun für die bevorstehenden Triathlon Rennen dieses Jahr.

Mettmann Duathlon, eines der familiärsten Rennen für mich – hoffentlich finden sie irgendwann wieder zur alten Radstrecke zurück.

Mettmann Duathlon 2022
Foto by: Sport- und Eventfotografie „Mettmann Duathlon 2022“
Unsere zwei Raketen: Isaac Joule Aerotic „Bumblebee“ und Canyon „Flash“

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