Barcelona Challenge Langdistanz erfolgreich beendet

Nach bisherigen fünf Ironman Rennen stand diesmal eine Triathlon Langdistanz vom Veranstalter „Challenge“ und zwar im warmen Barcelona auf dem Plan. Mit unseren Freunden Julia+Peter und Jensen mieteten wir uns ein Haus in der Nähe von Calella und Jensen entdeckte das Kultgetränk „RockStar“.

Am Tag vor dem Rennen herrschte hier Weltuntergangs-Stimmung mit Dauerregen, Sturm und Kälte. Sogar der Radcheck-in wurde auf Sonntag Morgen verlegt, da der Veranstalter das Risiko nicht eingehen wollte, die Räder über Nacht in der Wechselzone zu haben. Da allerdings der Start dieser Langdistanz, untypisch spät, nämlich erst ab 8:30 Uhr und in Blöcken mit 2 Minuten Abstand erfolgte (und nicht wie beim Ironman mit 2000 Startern auf einmal, meist um 6 Uhr) kam kein Zeitdruck auf.

Schwimmpart im Meer kannte ich bisher nur vom Start in Süd Afrika und wusste daher um die Bedingungen (Strömung, Wellen und Salz). Diesmal machte ich mir allerdings keine Sorgen und stellte mich bei meiner schwächsten Disziplin sogar in die Erste Reihe meine Altersklasse. Todesmutig nach dem Kanonenstartschuss rannte ich ins Meer und peilte die Erste Boje an.

Schlecht an diesem Gruppenstart empfand ich das spätere Aufschwimmen auf langsamere Athleten der ersten Gruppen. So gab es also immer wieder kleinere Gefechte im Wasser, die ich meist für mich entschied.

Ich zog ordentlich durch und meine GPS Uhr zeigte eine Zeit von 1:08 Stunden, allerdings auf längeren 4,2km Strecke an. Und das im Meer bedeutete persönliche Bestzeit!

Der Wechsel auf das Rad lief reibungsfrei, mit Gefühlten 2 kG Sand im Radschuh, aber es lief. Erstmalig fuhr ich im Wettkampf nach Puls und der Rad-flow war da.

Getränkeversorgung war allerdings sehr mangelhaft, wenig Versorgungsstellen und an diesen war die Trefferquote sehr gering eine Flasche während der Fahrt zu erfassen und so fuhr ich die 5 Stunden mit etwas über einem Liter Wasser und meiner Nahrung – eindeutig zu wenig, aber zum Glück war es mit 22 Grad nicht zu warm.

Die Radstrecke verlief komplett am Meer entlang und war echt schön. Es lief super auf dem Rad. Gleichmäßig fuhr ich die 182km in 5:02 Stunden – also über 36 er km/h Schnitt – ich war richtig, richtig zufrieden.

Jetzt stand nur noch der Marathon an und anfangs hatte ich auch ein gutes Tempo gefunden, wurde allerdings kontinuierlich langsamer – es war kein Einbruch, halt einfach langsam. Versorgung war in guten Händen, Gisa, Max+Miri, Peter und Jenson standen an der Strecke :-). Ach und Mein Freund Reschi hat von der HomeBase in Deutschland den Max mit Zeiten versorgt – das war perfekt.

Den Marathon lief ich dann leider in für mich schlechten 3:36 Stunden. Da kam ich an meine Laufzeit von Süd Afrika mit 3:09 Stunden (die ich eigentlich toppen wollten)nicht heran. Der Lauf ist für mich auch der größte Kritikpunkt an diesem Wettkampf (im Training lief es immer gut).

Wie auch immer, mit 9:51:35 Stunden erreichte ich als 20 er in der AK das Ziel und war trotzdem happy. Schließlich war ich locker day-light-finisher – und bei dem späten Start war das keine Selbstverständlichkeit – kamen die meisten Athleten erst im Dunkeln ins Ziel.

Abends gab es dann selbstgemachte Burger von Jensen und RockStar – das Kultgetränk !

Julia finishte als 9.te Profifrau in sehr guten 9:41 Stunden und sah auf der Laufstrecke wirklich gut aus. Das war Ihre Dritte Langdistanz in 2 Monaten-wow!

Für mich war es meine zweite Langdistanz in diesem Jahr und mit vielen anderen Triathlon- und Laufwettkämpfen sowie Bestzeiten über 10 km, Halbmarathon und einer Alpenüberquerung freue ich mich über das Ende der Saison. Jetzt gibts erstmal Pause (vielleicht mal ein lockerer Lauf dazwischen).

Und die sportlichen Ziele fürs nächste Jahr werden dann in Ruhe geschmiedet :-).

Materialleidenschaft
Materialleidenschaft
Minuten vor dem Schwimmstart
Minuten vor dem Schwimmstart
Anspannung
Anspannung
Rad lief gut
Rad lief gut
Marathon war hart
Marathon war hart
RockStar haben wir uns dann verdient !
RockStar haben wir uns dann verdient !
... und die selbstgemachten Burger
… und die selbstgemachten Burger
Gruppenbild - nur Julia fehlt
Gruppenbild – nur Julia fehlt
jetzt haben wir aber alle, Julia und Jensen
jetzt haben wir aber alle, Julia und Jensen
Das war Challenge Barcelona mit Gisa, Julia, Peter, Jens(en) und René
Das war Challenge Barcelona mit Gisa, Julia, Peter, Jens(en) und René

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